Die Gäste kamen selbstbewusst aus der Kabine und in der zweiten Minute gelang ihnen die frühe Führung. Nach einem Konter spielten die Hanseatinnen einen Steilpass in die Spitze, kamen so hinter die Viererkette der Borussia und Reena Wichmann schob den Ball freistehend zur Führung ein. Der VfL spielte gehemmt und in der 17. Minute mußte das Team den nächsten Schock verkraften, Spielführerin Julia Koj musste nach einem Foul verletzungsbedingt das Feld verlassen. Schiedsrichterin Fabienne Michel ließ die eigentlich fällige gelbe Karten jedoch stecken. Danach hatte der VfL auch seine Chancen, 23. Minute Alina Busshoven aus 18 Meter knapp über das Tor und auch Vanessa Wahlen machte es kurze Zeit später nicht besser. In der 36. Minute kam Magdalena Jakober über die rechte Seite, passte in die Mitte, doch Kelly Simons bekam aus 11 Meter keinen Druck hinter den Ball und schoß nur in die Arme der gegnerischen Torhüterin. So blieb es nach einer vierminütigen Nachspielzeit bei der knappen Führung zum Pausentee.
In den zweiten 45 Minuten begannen beide Mannschaften abwartend und beobachteten die Handlungsweise des Gegners. Nach zwei Wechsel versuchten nun die Gastgeberinnen, vor 240 Zuschauer, die freien Eintritt hatten, den Ausgleich zu erzielen. Leider blieb es bei dem Versuch. Nach einem erneuten Konter dann die Vorentscheidung für die Bremerinnen. In der 88. Minute traf Gabriella Toth zum 0:2 und in der Nachspielzeit erhöhten die Gäste durch Lisa-Marie Scholz sogar noch auf 0:3.
Die Norddeutschen konnten ihre Erfahrung und Cleverness aus dem ersten Jahr ihrer Bundesligazugehörigkeit ausspielen und gewannen diese Partie verdient. Trotzdem muss sich der VfL nicht verstecken, aber es liegt noch genug Arbeit vor dem Trainerteam, damit die Borussinnen die ersten Punkte einfahren können.
Aktualisiert (Sonntag, den 16. September 2018 um 21:55 Uhr)
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